"Das Olympia-Jahr kann kommen!"

22. Dezember 2020

Hallen-EM als erster Höhepunkt

ÖLV-Siebenkampf-Rekordhalterin Verena Preiner ist zurück vom dreiwöchigen Trainingslager in Teneriffa. Die 25-jährige Oberösterreicherin absolvierte auf der spanischen Ferieninsel insgesamt 18 Trainingstage. In Zahlen ausgedrückt (Auswahl): 34 Trainingseinheiten, gut 200 Speerwürfe, 300 Versuche im Kugelstoßen, 120 Hoch-, 250 Weitsprünge, knapp 7 Kilometer Bergläufe, gut 150 300-m-Sprints und als Draufgabe 12 Einheiten in der Kraftkammer.

Verena, wie bilanzierst Du die 3 Wochen von Teneriffa?

Verena Preiner: "Am wichtigsten: Ich bin zu 100 Prozent fit, konnte drei Wochen lang ohne Einschränkung trainieren. Der Fortschritt in allen sieben Disziplinen war unübersehbar. Es gibt eigentlich in keiner Disziplin Schwachstellen. Mein Gefühl für die einzelnen Techniken wird immer besser. Es läuft derzeit ideal. Das Olympia-Jahr kann kommen. Die Trainingspartnerschaft mit Susanne Walli (400-m-Spezialistin) funktioniert perfekt, das gemeinsame Lauf-Training tut uns beiden gut. Konkurrenz im Training belebt das Geschäft."

Wie fühlst Du Dich jetzt nach der Rückkehr?

Preiner: „Den Temperaturunterschied zu Teneriffa habe ich gut verkraftet. Aber natürlich bin ich von den hohen (Trainings-) Umfängen müde. Wir waren in Summe 10 AthletInnen. Da geht’s eigentlich immer zur Sache. Schön, dass ich jetzt ein paar Tage ruhiger treten kann.“

Wie wichtig ist für Dich die Hallensaison?

Preiner: „Ich freue mich riesig auf die Hallen-EM (Torun/POL, 5. – 7. März 2021). Ich habe seit Oktober 2019 in Doha – aufgrund meiner Knöchelverletzung letzten Sommer - keinen Mehrkampf mehr bestritten. Es wird Zeit. Polen wird für mich ein wichtiger Test für Tokio. Es tut gut, wieder um Medaillen kämpfen zu können.“

Ob Verena Preiner und Wolfgang Adler im Jänner nochmals (für zwei Wochen) nach Teneriffa fliegen, wird erst nach den Feiertagen entschieden.