Kräftiges Lebenszeichen

30. Mai 2021

Ergebnisse von Ried geben Hoffnung

Coach Wolfgang Adler zeigte mit dem Daumen nach oben. Verena Preiner lächelte und gab sich sichtlich erleichtert. Die 2 Starts (außer Konkurrenz) bei den Oberösterreichischen U-23-Meisterschaften in Ried lassen den enttäuschenden Saisonstart (14,13 über 100 m Hürden beim LAZ-Meeting in Linz) mit einem Schlag vergessen. Die WM-Dritte im Siebenkampf zeigte sich in Ried von einer völlig anderen Seite. Die 26-Jährige siegte über 100 m Hürden in 13,71 Sekunden. Im Sog von Preiner lief  Trainingspartnerin Johanna Plank in 12,92 Sek. zu neuer persönlicher Bestleistung und zum Unter-20-EM-Limit. Im Hochsprung überquerte die Mehrkampfspezialistin dann trotz verkürztem Anlauf 1,78 m, erreichte damit die zweitbeste Leistung ihrer Karriere. Über 1,81 m scheiterte sie denkbar knapp.

"Letzten Donnerstag waren wir entsprechend ratlos. Wir gehen davon aus, dass Verena noch mit den Nachwirkungen der COVID-19-Impfung zu kämpfen hatte. Die heutigen Leistungen konnten sich wirklich sehen lassen. Ich hoffe, in dieser Tonart geht's auch am 9. Juni beim Austrian-Top-Meeting in Eisenstadt weiter", meinte Wolfgang Adler.

Der erste wirkliche Härtetest rückt näher: Am 19./20.6. ist die Nummer 3 der Weltrangliste für den Siebenkampf in Ratingen genannt.