Olympia, bitte warten

24. März 2020

"Für mich ist es eine Vernunftsentscheidung!"

Verena Preiner hat die Verschiebung der Olympischen Spiele relativ gelassen entgegen genommen: "Die Entscheidung hat sich abgezeichnet, war auf Dauer nicht mehr länger aufschiebbar. Ich verstehe die japanische Regierung und das IOC. Unter diesen Umständen machen Olympische Sommerspiele keinen Sinn", gibt die 25-jährige Siebenkampf-Rekordhalterin zu. "Derzeit geht es einzig um die Gesundheit der Bevölkerung und um die Erhaltung der Gesundheitsversorgung."

"Rein sportlich tut es mir natürlich leid. Ich habe mich auf die heurige Sommersaison - mit den Olympischen Spielen in Tokio und den Europameisterschaften in Paris - sehr gefreut. Anderseits: Jetzt muss keine Athletin, kein Athlet gezwungermaßen unter irregulären Bedingungen trainieren. Und die Chancengleichheit für alles wird 2021 natürlich wieder gegeben sein. Das wäre heuer einfach nicht möglich gewesen."

Auch die nächsten Tage wird die Oberösterreicherin fast ausschließlich zu Hause in Linz-Leonding trainieren. "Ich bin fit, es geht mir den Umständen entsprechend sehr gut."